Ein Erfahrungsbericht zur 44. Sicherheitspolitischen Grundakademie

Vom 11. bis zum 14. September 2022 lud der Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) zur 44. Sicherheitspolitischen Grundakademie (SGA) nach Berlin ein. Das Ziel dieser ist dabei ein ausgewogenes Bild aus verschiedenen Perspektiven über das Thema Sicherheitspolitik zu erhalten. Es gab daher ein großes Spektrum an Beiträgen von Vertretern aus Wissenschaft, Politik, Behörden und Nichtregierungsorganisationen. Unter diesen stach für mich besonders der Vortrag von Dr. Phil Angela Stanzel, von der Stiftung Wissenschaft und Politik, zum Thema: „China Sicherheitspolitik: Strategische Ziele für die Zukunft“ heraus. Ihre Expertise und detailreichen Antworten brachten zum einen das Ausmaß dieses Themas sowie eine angeregte Fragerunde hervor. Auch der Vortrag von Stefan Lukas von der Universität Potsdam, über das Thema: „Klima und Sicherheit“ zeichnet sich für mich als prägender Beitrag ab. Dabei wurde mir vertieft deutlich, wie allumfassend diese Sicherheitsbedrohung des Klimawandels bereits ist.

 Vom 11. bis zum 14. September 2022 lud der Bundesverband Sicherheitspolitik an Hochschulen (BSH) zur 44. Sicherheitspolitischen Grundakademie (SGA) nach Berlin ein. Das Ziel dieser ist dabei ein ausgewogenes Bild aus verschiedenen Perspektiven über das Thema Sicherheitspolitik zu erhalten. Es gab daher ein großes Spektrum an Beiträgen von Vertretern aus Wissenschaft, Politik, Behörden und Nichtregierungsorganisationen. Unter diesen stach für mich besonders der Vortrag von Dr. Phil Angela Stanzel, von der Stiftung Wissenschaft und Politik, zum Thema: „China Sicherheitspolitik: Strategische Ziele für die Zukunft“ heraus. Ihre Expertise und detailreichen Antworten brachten zum einen das Ausmaß dieses Themas sowie eine angeregte Fragerunde hervor. Auch der Vortrag von Stefan Lukas von der Universität Potsdam, über das Thema: „Klima und Sicherheit“ zeichnet sich für mich als prägender Beitrag ab. Dabei wurde mir vertieft deutlich, wie allumfassend diese Sicherheitsbedrohung des Klimawandels bereits ist.

Darüber hinaus fand der Besuch von einschlägigen Institutionen wie Ministerien und Botschaften statt. Ein Highlight darunter war definitiv der Besuch des Bundeskanzleramts und das Gespräch mit Dirk Schuchardt zum Thema: „Die Nato 2022: Strategische Neuausrichtung nach dem 24. Februar“. Aber auch der Besuch der mexikanischen Botschaft erwies sich als ein prägendes Ereignis. Mir wurde dadurch aufgewiesen, wie das Thema „Sicherheitspolitik“ von anderen Staaten betrachtet wird und wie bedeutet diese Perspektiven ebenfalls für die globale Gesellschaft ist.

Einen weiteren Punkt, den ich hervorheben möchte, ist die Möglichkeit des Austausches und der kritischen Hinterfragung der sicherheitspolitischen Themen in den einzelnen Veranstaltungen. Die Vertreter variierten natürlich in der Struktur und im Stil ihres Vortrags sowie in der Kommunikation, trotzdem war stets eine kritische Hinterfragung und Auseinandersetzung möglich und oftmals auch ausdrücklich erwünscht. Damit entstand eine Atmosphäre des lehrreichen, aber auch kritischen Austausches, was ich als sehr angenehm empfand. Es gab mir somit die Möglichkeit ein Verständnis für die Realpolitik dieser Themen zu entwickeln, was nicht immer im Universitätsalltag möglich ist. Gleichzeitig war es möglich Fragen zu stellen, welche einen schon immer zu einem bestimmten Thema interessiert haben, welche man jedoch bis dahin nicht stellen konnte, da man evtl. keinen Kontakt zu jemanden mit dieser tiefgreifenden Expertise hatte. Dieser Punkt wurde besonders beim Besuch des Bundesministeriums der Verteidigung für mich deutlich. Es gab dabei eine Auseinandersetzung mit dem Einsatz in Mali und erwies sich für mich als Chance, Fragen zum Thema Bundeswehr zu stellen, welche mich schon seit längerem beschäftigt hatten.

Mir persönlich hat die Grundakademie fachlich, aber auch persönlich viel mitgegeben. Dabei haben mich besonders das breite Spektrum an Themen und die Möglichkeit der Konversation mit Experten des Gebiets geprägt.